Reiterhof Eger - Arabergestüt Ramyr, Mulda

Wissenswertes zum Arabischen Pferd

»Schnell, dünnleibig, ausdauernd und gemäß dem damaligen Geschmack unansehnlich« –

so wurde das arabische Pferd um 400 n.C. erstmalig beschrieben. Jahrhunderte strenger Araberzucht machten aus der struppigen, mageren Pferderasse nicht nur die eleganten Könige der Lüfte, sondern auch liebevolle Begleiter des Menschen.

Das Arabische Pferd, auch als König der Lüfte bezeichnet, fand seine erste literarische Erwähnung bereits im 5. Jahrnundert n.C. Kein Geringerer als der Begründer des Islams selbst wußte zu sagen, dass böse Geister niemals jenes Zelt betreten würden, indem sich ein arabisches Pferd befindet. Aufgrund der engen kulturellen Beziehung der arabischen Reitervölker zu ihren Tieren besteht seit 700 n.C. das Gebot der Reinzucht und damit der Förderung der asilen Araber.

Seit dem frühen 19. Jahrhundert begann man auch in Europa, das arabische Pferd systematisch zu züchten: Vor allem aristrokratische Kreise verbanden mit der Haltung arabischer Pferde nicht nur modische Zeiterscheinungen, sondern sahen auch die freiheitlichen Ideale der Aufklärung in dieser Pferderasse vereint.